Im Verein PinkLine, der vor fünf Jahren von Mitarbeitenden der VBZ gegründet wurde, findet man so unterschiedliche Menschen, wie man sie in einer pluralistischen Gesellschaft nur finden kann. Da gibt es zum Beispiel das lesbische Mami, das mit ihrer Frau ein Kind grosszieht. Oder eine Transfrau mit betörendem Charme. Lesben, Schwule, Bisexuelle, Transmenschen, queere und intersexuelle Menschen sowie Menschen ohne festgelegte Sexualität sollen hier eine Anlaufstelle innerhalb und ausserhalb der VBZ finden. PinkLine setzt sich dafür ein, Verständnis und Akzeptanz zu pflegen und weiterzuentwickeln. Vorurteile gegenüber LGBTIQ*Mitarbeitenden (LGBTIQ*: Englisch für Lesbian, Gay, Bi, Trans, Intersex, Queer) sollen überwunden werden. Dabei steht der Verein allen Beschäftigten der VBZ offen. Ausserdem möchte der Verein Handlungsempfehlungen für den Betrieb und die Geschäftsleitung im Umgang mit LGBTIQ*-Mitarbeitenden erarbeiten. Grosse Unterstützung erhält der Verein dabei von verschiedenen Entscheidungsebenen der VBZ, so zum Beispiel vom Personalmanagement und vom Leiter Betrieb Tram, Christian Ammann. Dafür ist der Verein der Arbeitgeberin VBZ sehr dankbar. Zumal die Arbeitgeberin dadurch zeigen kann, dass sie ein weltoffenes und tolerantes Unternehmen ist, in dem alle Menschen willkommen sind.
Momentan ist der Verein in verschiedene Projekte involviert. Beispielsweise ist er Mitglied im Verein Regenbogenhaus Zürich. Hier finden sich die verschiedensten Vereine, Organisationen, Stiftungen und Körperschaften unter einem Dach zusammen, um sich zu vernetzen. Dieses Projekt fand nun zum 28. August 2021 mit der feierlichen Eröffnung des Hauses in der Zollstrasse 117 in Zürich seinen Abschluss. Einen weiteren Grund zum Feiern gab es am Abend des 26. September als die Volksabstimmung “Ehe für Alle“ angenommen wurde. Dieses Projekt war und ist für den Verein besonders wichtig. “Schlussendlich sollte es doch egal sein, wer wen liebt. Wir sind alle Menschen”, so René Kornweih, Präsident des Vereins PinkLine.